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GD-Mitteilungen 1999

DezemberGD - Eine Abkürzung wird zur Marke
September Großes Interesse an Aktivitäten der GD
JuniMitgliederversammlung 1999 tagte in Berlin
März 3. Jahrestagung am 9. Juni 1999 in Berlin

Dezember 1999: GD - Eine Abkürzung wird zur Marke

Joachim Kresken, Viersen

Seit ihrer Gründung vor viereinhalb Jahren hat die Gesellschaft für Dermopharmazie in der Fachöffentlichkeit und bei den Medien einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt. Beachtung finden vor allem ihre Bemühungen um interdisziplinär konsensfähige Konzepte zu dermopharmazeutischen Fragestellungen auf den Gebieten der Dermokosmetik, der Dermatopharmakologie und der dermatologischen Rezeptur. Nachdem sich die Gesellschaft inzwischen im deutschsprachigen Raum etabliert hat, soll im nächsten Schritt ihre internationale Ausrichtung forciert werden.

Die Abkürzung "GD" und das "GD"-Logo gelten unter Fachleuten längst als "Markenzeichen". Inzwischen sind beide Symbole auch Marken im juristischen Sinne geworden, nachdem sie auf Veranlassung des Vorstands in das Markenregister des Deutschen Patent- und Markenamtes eingetragen wurden. Damit sind sowohl die Abkürzung "GD" als auch das Logo der Gesellschaft rechtlich geschützt und dürfen von Dritten nur mit Zustimmung der Gesellschaft genutzt werden.

Als weiterer Schritt zur Verbesserung der Außendarstellung ist mit der Weiterentwicklung der seit Mitte diesen Jahres existierenden Internet-Homepage der Gesellschaft begonnen worden. Sie wird dem Nutzer in Kürze noch besser strukturierte Suchfunktionen und optimierte Surf-Möglichkeiten bieten. Außerdem wird zukünftig neben der deutschsprachigen auch eine englischsprachige Version der Homepage zur Verfügung stehen.

Internationale Ausrichtung

Zu den satzungsgemäßen Zielen der GD gehören die Förderung der dermopharmazeutischen Forschung und die Koordination der Aktivitäten bei der Entwicklung, Prüfung und Beurteilung industriell gefertigter Dermatika, Kosmetika und deren Ausgangsstoffe. Nach Auffassung des Vorstands kann diese Aufgabe im Zeitalter der Globalisierung nur von einer international anerkannten wissenschaftlichen Fachgesellschaft erfüllt werden. Nachdem es der GD im ersten Schritt gelungen ist, sich in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland zu etablieren, wird deshalb jetzt mit hohem Engagement an der Öffnung der Gesellschaft zum übrigen Ausland gearbeitet. Hierzu führt die GD neben ihrem deutschsprachigen Namen jetzt parallel auch den englischsprachigen Namen "Society for Dermopharmacy". Außerdem werden bei den nächsten Jahrestagungen auch Themen von internationaler Bedeutung behandelt und die Bemühungen um die Gewinnung ausländischer Mitglieder intensiviert. Ein mittelfristiges Ziel ist die Herausgabe einer eigenen wissenschaftlichen Fachzeitschrift mit dem Titel Journal of Dermopharmacy".

Trotz der Bemühungen, die GD im wissenschaftlichen Bereich zu etablieren, wird auch die angewandte Dermopharmazie nicht aus den Augen verloren. So ist damit begonnen worden, als Ergänzung zu den derzeitigen Mitteilungsblättern der GD (Pharmazeutische Zeitung und Eurocosmetics) ein auf die Bedürfnisse des niedergelassenen Hautarztes ausgerichtetes, dermopharmazeutisch orientiertes Wissenschaftsjournal zu entwickeln, dessen erste Ausgabe bereits im Jahr 2000 erscheinen soll.

Gründung einer GmbH

Die erwähnten ehrgeizigen Ziele der GD werden allein mit den aus Mitgliedsbeiträgen, Fördermitteln und Spenden stammenden Geldmitteln nicht zu finanzieren sein. Zur Verbesserung ihrer finanziellen Ausstattung wird die GD deshalb einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb einrichten, über den sie ihren fördernden Mitgliedern und anderen Interessierten dermopharmzeutische auch kommerzielle Dienstleistungen anbieten kann.
Um die vom Finanzamt anerkannte Gemeinnützigkeit der GD auf Dauer nicht zu gefährden, soll der wirtschaftliche Geschäftsbetrieb jedoch nicht innerhalb des Vereins, sondern in einer wirtschaftenden Tochtergesellschaft abgewickelt werden. Auf Beschluß der ordentlichen Mitgliederversammlung hat der Vorstand der GD deshalb die Gründung einer GmbH unter der Firma "Institute for Dermopharmacy GmbH" vorbereitet, die voraussichtlich bereits zum 1. Januar 2000 ihre Geschäftstätigkeit aufnehmen wird.

Jahrestagung 2000

Die Vorbereitungsarbeiten zur Programmgestaltung der 4. Jahrestagung am 24. Mai 2000 in Freiburg stehen kurz vor dem Abschluß. Nach dem bewährten Konzept der letzten Jahrestagungen werden die Themen des Vortragsprogramms wieder das, gesamte Tätigkeitsfeld der GD abdecken. Den Abschluß der Tagung bildet erstmalig ein von einem fördernden Mitglied der GD organisiertes Satelitensymposium, bei dem auf Einladung der Firma Galderma Neuigkeiten über den Nutzen von Gerbstoffen in der Dermatologie zu erfahren sein werden.Am Vortag der Jahrestagung werden ein von der Fachgruppe Dermokosmetik organisierter Workshop über aktuelle kosmetische Wirkstoffe zum Schutz vor Hautalterung, ein Workshop
der Fachgruppe Magistralrezepturen über Nischenarzneimittel in der Magistralrezeptur und ein von Mitgliedern des Vorstands vorbereiteter Workshop
über pharmakoökonomische Gesichtspunkte in der dermatologischen Therapie stattfinden. Im Rahmen des letztgenannten Workshops wird sich die neu eingerichtete Fachgruppe Dermatotherapie konstituieren. Den Abschluß des ersten Tages bilden die ordentliche Mitgliederversammlung und das traditionelle Treffen des Vorstands und der Fachgruppenleiter mit Vertretern der fördernden Mitglieder.

Das endgültige Programm aller Veranstaltungsteile wird im Januar 2000 veröffentlicht und kann ab dann bei der Geschäftsstelle der GD angefordert werden.

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9/99: Großes Interesse an Aktivitäten der GD

Die Aktivitäten und Arbeitsergebnisse der GD stoßen in der Fachöffentlichkeit und bei den Medien auf großes Interesse. Ausdruck findet dies zum Beispiel in der umfangreichen Berichterstattung über die 3. Jahrestagung der GD im Juni in Berlin, den zunehmenden Anfragen der kürzlich eingerichteten Web-Seiten der Gesellschaft sowie in der weiter steigenden Mitgliederzahl.

Eine besonders hohe Aufmerksamkeit wird den bisher von der GD veröffentlichten Leitlinien entgegengebracht. Nach den Leitlinien zur dermatologischen Rezeptur, die anlässlich einer von der GD organisierten Konsensuskonferenz im Herbst letzten Jahres in Eschborn verabschiedet wurden, stellte die Gesellschaft bei ihrer Jahrestagung in Berlin die von der Fachgruppe Dermokosmetik erarbeitete Leitlinie »Dermokosmetika für die Pflege der trockenen Haut« vor. Hierin wurden die aus dermatologischer und aus pharmazeutischer Sicht notwendigen Mindestanforderungen zur Qualität und Dokumentation der für die Pflege der trockenen Haut angebotenen Dermokosmetika fixiert. Obwohl diese Anforderungen zum Teil über das vom Gesetzgeber geforderte Maß hinausgehen, haben inzwischen die ersten dermopharmazeutisch orientierten Firmen angekündigt, ihre Produkte den Vorgaben der Leitlinie anpassen zu wollen.

Beide Leitlinienpapiere können bei der Geschäftsstelle der GD in Köln (Anschrift siehe Impressum) angefordert werden. Außerdem wurden sie im Internet unter der Homepage der GD hinterlegt (www.gd-online.de).

Weiter steigende Mitgliederzahlen

Die Zahl der ordentlichen Mitglieder ist inzwischen auf über 200 angewachsen. Hierunter befinden sich neben Vertretern aus den Bereichen Behörde, Auftragsinstitute, Universität, Krankenhaus und Industrie auch etwa 80 in der Praxis beziehungsweise der öffentlichen Apotheke tätige Hautärzte und Apotheker. Es ist der GD ein besonderes Anliegen, die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen diesen beiden Berufsgruppen zu fördern und ihnen in praxisgerechter Form neue wissenschaftliche Erkenntnisse auf dem Gebiet der Dermopharmazie zu vermitteln. Ein Angebot in diese Richtung ist ein Kongressbericht über die Jahrestagung in Berlin, der ebenfalls bei der Geschäftsstelle der GD angefordert werden kann und über die Internet-Homepage der GD verfügbar ist.

Die Zahl der fördernden Mitglieder hat sich mit dem vor kurzem erfolgten Beitritt der Firmen

3 M Medica, Borken Asche AG, Hamburg, und
Rausch AG, Kreuzlingen in der Schweiz

auf mittlerweile 32 erhöht. Die fördernden Mitglieder unterstützen nicht nur die Zwecke und Ziele der GD, sondern sind darüber hinaus zu einem kontinuierlichen Gedankenaustausch mit dem Vorstand, den Fachgruppen und allen anderen Mitgliedern der GD eingeladen.

Weitere ordentliche und fördernde Mitglieder werden gerne aufgenommen. Bei Interesse an einer Mitgliedschaft kann Kontakt zu den Vorstandsmitgliedern aufgenommen oder ein Aufnahmeantrag an die Geschäftsstelle in 65760 Eschborn, Karl-Mannich-Straße 20, gerichtet werden.

GD wieder beim Expopharm-Kongress

Nach der Premiere 1997 in Düsseldorf und der Fortsetzung 1998 in München richtet die GD auch beim diesjährigen Expopharm-Kongress am 2. und 3. Oktober in Leipzig wieder ein Dermopharmazie-Forum aus. Nach der Kongresseröffnung findet am 2. Oktober, 10.15 Uhr, zunächst ein von GD-Vorstandsmitglied Dr. Holger Reimann aus Eschborn geleiteter Rezeptur-Workshop mit dem Thema »Haltbarkeitsbeurteilungen von dermatologischen Rezepturen und Defekturen Orientierungshilfen unter Berücksichtigung der Betriebshygiene« statt. Von 14.00 bis 17.15 Uhr werden unter der Moderation des GD-Vorsitzenden, Dr. Joachim Kresken, Vorträge zu folgenden Themen angeboten (Namen der Referenten in Klammern)

Urlaubsdermatosen (Professor Dr. Friedrich Bahmer, Bremen)  
Akne und Rosacea: Aktuelle Therapiekonzepte (Dr. Joachim Fluhr, Karlsruhe)
Neuere Wirkstoffe in Dermokosmetika (Dr. Klaus-Rudolph Schröder, Düsseldorf)
Kosmetikberatung in der Apotheke - ein Erfahrungsbericht aus der Praxis (Apothekerin Petra Groben, Koblenz)

Abgerundet wird das GD-Forum Dermopharmazie durch einen weiteren Workshop am 3. Oktober, 10 Uhr, in dem Dr. Martin Schulz von der Arzneimittelinformationsstelle der ABDA in Eschborn das Thema »Antimykotika in der Selbstmedikation von Dermatomykosen« behandeln wird.

Weitere dermopharmazeutische Themen finden sich unter den Mittagsseminaren des Kongresses, wo die Firma Sebapharma GmbH & Co. Informationen zu den Themen »Möglichkeiten und Grenzen bei Hautalterung« und »Therapiebegleitende Hautpflege bei Hautkrankheiten« anbieten wird. Anmeldeunterlagen und das vollständige Programm des Expopharm-Kongresses können bei der

Werbe- und Vertriebsgesellschaft Deutscher Apotheker mbH, Postfach 6144 D-65735 Eschborn, Tel.: 0 6196/9 28-6 02, Fax: 0 6196/9 28-4 04,

angefordert werden.

4. Jahrestagung am 24. Mai 2000

Die 4. Jahrestagung der GD wird am 24. Mai 2000 unter der Leitung von Professor Dr. Frank Hevert im Dorint Kongress-Hotel in Freiburg stattfinden. Außerdem ist für den 23. Mai die Ausrichtung von zwei Symposien und eines Workshops zu Spezialthemen geplant. Am Spätnachmittag beziehungsweise Abend dieses Tages werden die ordentliche Mitgliederversammlung und das traditionelle Treffen zwischen Vorstand, Fachgruppenleitern und Vertretern der fördernden Mitglieder stattfinden. Das Programm aller Veranstaltungsteile wird voraussichtlich bis Ende des Jahres vorliegen.

(Veröffentlicht auch in Pharm. Ztg. Nr. 36, 144. Jahrgang, 9. September 1999, Seite 2829)

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6/99: Mitgliederversammlung 1999 tagte in Berlin

Im Anschluß an die 3. Jahrestagung der Gesellschaft für Dermopharmazie (GD) am 9. Juni 1999 in Berlin fand die ordentliche Mitgliederversammlung des Vereins statt. Schwerpunkte der Aktivitäten in den letzten Monaten waren die Fachgruppenarbeit, mehrere Veranstaltungen und die Vorbereitungen des Internet-Auftritts der GD.

Der Vorsitzende der GD, Apotheker Dr. Joachim Kresken, leitete die Versammlung mit einem Überblick über die erfreuliche Entwicklung der Mitgliederzahl ein, die mittlerweile auf 198 ordentliche Mitglieder angestiegen ist. Neu unter den inzwischen 31 fördernden Mitgliedern sind die Firmen 3M Medica, Borken, und Essex Pharma GmbH, München. Kresken begrüßte den Gedankenaustausch, den die GD inzwischen mit anderen Vereinigungen wie der Deutschen Dermatologische Gesellschaft betreibt, deren Generalsekretär, Professor Dr. Wolfram Sterry, im Rahmen der Jahrestagung die stimulierende und fördernde Rolle der GD für die Dermopharmazie hervorhob.

In seinem Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres nannte Kresken die Ausrichtung der 2. und 3. Jahrestagung, das GD-Forum Dermopharmazie im Rahmen des Expopharm-Kongresses im Oktober in München, das Symposium über die Bedeutung von Hautmodellen für die Dermopharmazie, den Workshop über Dermokosmetika für die Pflege der trockenen Haut sowie die Organisation der dermatologischen Rezeptur im November in Eschborn.

Dies alles wäre allerdings nicht möglich gewesen, so betonte der Vorsitzende, ohne die ausgesprochen aktive Tätigkeit in den jeweiligen Fachgruppen, die sich im Verlauf des Jahres regelmäßig trafen. In den Fachgruppen sammeln Hautärzte, Apotheker, Forscher der Hochschulen und der Industrie, Vertreter staatlicher Behörden und andere Experten Informationen, um daraus zu bestimmten Themengebieten Leitlinien zum Nutzen der Fachöffentlichkeit und der Verbraucher zu erstellen, die den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse wiedergeben.

Berichte der Fachgruppenleiter

Ganz aktuell konnten wenige Stunden vor der Mitgliederversammlung auf einer Pressekonferenz, an der etwa 20 Vertreter von Fach- und Publikumsmedien teilnahmen, erste Ergebnisse der Fachgruppe Dermokosmetik vorgestellt werden. Es handelte sich dabei

um die Leitlinie »Dermokosmetika für die Pflege der trockenen Haut«. Der Leiter der Fachgruppe, Professor Dr. Rolf Daniels aus Braunschweig, betonte in seinem Bericht, daß es sich bei der Leitlinie, die sich mit der Definition von Dermokosmetika sowie deren Entwicklung, Dokumentation und dermatologischen Prüfung befaßt, um eine Fassung handelt, die in der Fachgruppe kontinuierlich weiterentwickelt werden müsse. Als mögliche zukünftige Projekte kündigte Daniels die Erstellung von Leitlinien für Sonnenschutz- und Hautreinigungspräparate an.

Die Fachgruppe Magistralrezepturen war schwerpunktmäßig mit den Vorbereitungsarbeiten zu den inzwischen verabschiedeten Leitlinien zur dermatologischen Rezeptur beschäftigt, die in der zehnten Ausgabe der Pharmazeutischen Zeitung vom 11. März dieses Jahres veröffentlicht wurden. Der Fachgruppenleiter, Apotheker Dr. Bernd Hünerbein aus Naumburg an der Saale, kündigte bereits an, daß noch in diesem Jahr eine Hygienerichtlinie für die Rezepturherstellung in der Apotheke erstellt werden soll.

Das Highlight der Fachgruppe Dermatopharmakologie war das wissenschaftliche Symposium über die Bedeutung von Hautmodellen für die Dermopharmazie. Der Leiter der Fachgruppe, Professor Dr. Frank Hevert aus Freiburg, der seine Fachgruppe als Kompetenzzentrum für die Beantwortung und Bearbeitung dermatopharmakologischer Fragen bezeichnete, kündigte als Essenz der Fachgruppenarbeit die

Herausgabe eines Katalogs dermatopharmakologischer Methoden an.

Die vom Vorstand der GD angeregte Einrichtung einer Fachgruppe Dermatotherapie wurde von den Mitgliedern der Gesellschaft beschlossen. Der stellvertretende GD-Vorsitzende, Professor Hans C. Korting aus München, sieht als mögliche Aufgabe dieser noch nicht formierten Gruppe die Erarbeitung von Leitlinien zur Nutzen-Risiko-Relation der wichtigsten Dermatikagruppen. Dies sollte unter Berücksichtigung pharmako-ökonomischer Gesichtspunkte geschehen, die heute auch im wissenschaftlichen Zusammenhang als unverzichtbar erachtet werden. Mitglieder der Gesellschaft, die sich für eine Mitarbeit in dieser Fachgruppe interessieren, werden gebeten, sich an den Vorstand der Gesellschaft zu wenden.

GD im Internet

Über ihre Aktivitäten wird die GD nun auch durch neue Medien informieren. Vorstandsmitglied Dr. Siegfried Wallat stellte dem Auditorium die kürzlich eingerichteten Web-Seiten der Gesellschaft vor. Unter »gd-online.de« erscheint ab sofort die Homepage der Gesellschaft. Von dort aus können beispielsweise das GD-Archiv, Tagungsprogramme, GD-Publikationen und Neuigkeiten aus den Fachgruppen aufgerufen werden. Auch die Mitglieder haben die Möglichkeit, sich im Internet zu präsentieren. Sie können ihre Unterlagen inklusive Foto zur Erstellung einer Internetseite (Muster siehe Internetseite GD-Vorstand) an folgende Adresse schicken: Dr. Siegfried Wallat, Marie-Curie-Straße 9, 40789 Monheim/ Rhein. Außerdem besteht die Möglichkeit, von einem eingerichteten E-MailService zu profitieren. Dieser beinhaltet, daß interessierte Mitglieder über neue Internetseiten per E-Mail informiert werden.

Der Termin für die 4. Jahrestagung der GD steht auch schon fest. Sie wird am 24. Mai 2000 im Dorint Kongresshotel in Freiburg unter der Leitung von Professor Hevert stattfinden.

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3/99: 3. Jahrestagung am 9. Juni 1999 in Berlin

Joachim Kresken, Viersen

Die Gesellschaft für Dermopharmazie (GD) entwickelt sich weiterhin sehr erfreulich: Am 9. Juni 1999 wird die GD in Berlin bereits ihre 3. Jahrestagung abhalten. Erstmals werden am Vortag ein Symposium und ein Workshop vorgeschaltet sein. Beim Expopharm-Kongreß am 2. und 3. Oktober 1999 in Leipzig wird wieder ein GD-Forum Dermopharmazie stattfinden, und in den Fachgruppen wurden erste Arbeitsprojekte zum Abschluß gebracht.

Das Vortragsprogramm der 3. Jahrestagung, die unter der Leitung von GDVorstandsmitglied Professor Dr. Monika Schäfer-Korting steht, lehnt sich an das bewährte Konzept der beiden ersten Jahrestagungen an: In der Zeit von 10.00 bis 16.30 Uhr hält Professor Dr. Wolfram Sterry, Generalsekretär der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, ein Grundsatzreferat zur Stellung der Dermopharmazie in der dermatologischen Wissenschaft und Praxis, ferner werden zwölf Vorträge zu Themen aus den Bereichen Dermopharmazeutische Chemie, Dermobiopharmazie und Dermatopharmkologie, Dermokosmetik und Dermatotherapie angeboten. Die Wahl des Tagungsortes im Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) signalisiert die Bemühungen der GD um gute Kontakte zu einschlägigen Behörden. Im Anschluß an die Jahrestagung wird im BgVV die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung der GD stattfinden.

Weitere Veranstaltungen der GD

»Die Bedeutung von Hautmodellen für die Dermopharmazie« - so lautet das Thema des Symposiums, das von der Fachgruppe »Dermatopharmkologie« vorbereitet wurde und am 8. Juni 1999 von 9.30 bis 16.00 Uhr im BgVV stattfindet. In 14 Vorträgen werden verschiedene Hautmodelle und Ergebnisse von Anwendungen dieser Modelle vorgestellt. Parallel hierzu findet ein Workshop der Fachgruppe » Dermokosmetik« statt. Nach acht einführenden Vorträgen präsentieren Mitglieder der Fachgruppe ihren Entwurf zu der Leitlinie »Entwicklung, Dokumentation und Prüfung von Dermokosmetika für die trockene Haut«.

Das Symposium und der Workshop sind offene Veranstaltungen mit begrenzten Teilnehmerzahlen, die wie die Jahrestagung auch von Nichtmitgliedern der GD besucht werden können. Anmeldungsunterlagen und das vollständige Programm können bei der Geschäftsstelle der GD angefordert werden.

Beim GD-Forum Dermopharmazie anläßlich des diesjährigen Expopharm-Kongresses werden in vier Vorträgen die Themen Urlaubsdermatosen, Behandlung der Akne und Rosacea, neuere Wirkstoffe in Dermokosmetika und Kosmetikberatung in der Apotheke behandelt. Außerdem werden zwei Workshops angeboten, die sich mit Haltbarkeitsbeurteilungen dermatologischer Rezepturen und Defekturen beziehungsweise Antimykotika in der Selbstmedikation von Dermatomykosen beschäftigen werden. Das Programm des Expopharm-Kongresses wird in Kürze in der PZ veröffentlicht.

Fachgruppenaktivitäten

Die drei Fachgruppen der GD haben inzwischen ihre Arbeitsziele definiert und erste Projekte zum Abschluß gebracht. Von der Fachgruppe »Magistralrezepturen« wurden die im Rahmen einer Konsensuskonferenz verabschiedeten Leitlinien zur dermatologischen Rezeptur vorbereitet (siehe Seite 40 bis 43). Weitere Arbeitsschwerpunkte dieser Fachgruppe sind die Erarbeitung einer Hygienerichtlinie, die Erstellung einer erweiterten Tabelle mit Richtkonzentrationen für Wirkstoffe in dermatologischen Rezepturen sowie die Vorbereitung einer multizentrischen Studie zur pharmazeutischen Qualität von Rezepturarzneimitteln. Die Fachgruppe »Dermatopharmkologie« versteht sich als Kompetenzzentrum für die Beantwortung und Bearbeitung dermatopharmakologischer Fragen von Wissenschaftlern, Apothekern, Ärzten und Medien. Sie ist zugleich die Zentralstelle zum Austausch von dermatopharmakologischen Kenntnissen, Erfahrungen und Methoden. Ferner bildet sie Arbeitsgruppen für bestimmte Aufgaben. Mittelfristiges Ziel ist die Herausgabe eines Buchprojektes mit einer Sammlung und Kommentierung dermatopharmakologischer Methoden.

Ein Arbeitsschwerpunkt der Fachgruppe »Dermokosmetik« ist die Erstellung von Leitlinien zu verschiedenen dermokosmetischen Produkt- und Inhaltsstoffgruppen. Nach den Dermokosmetika für die trockene Haut, über die beim Workshop in Berlin berichtet wird, werden kosmetische Wirkstoffe, Gesichtspflegepräparate für die empfindliche Haut und Lichtschutzmittel bearbeitet. Außerdem steht die Fachgruppe den Fachkreisen, Medien und fördernden Mitgliedern der GD als Institution für neutrale Stellungnahmen zu strittigen Kosmetikainhaltsstoffen zur Verfügung.

Alle drei Fachgruppen sind interdisziplinär besetzt und offen für alle ordentlichen Mitglieder der GD, die an einer aktiven Mitarbeit interessiert sind.

Mitgliederangelegenheiten

Die Zahl der ordentlichen und der fördernden Mitglieder der GD nimmt weiter zu. Nach dem Beitritt der Firmen Paul Hartmann AG, Heidenhein, Hermal Kurt Herrmann GmbH & Co., Reinbek, Dr. R. Pfleger Chemische Fabrik GmbH, Bamberg, Galderma Laboratorium GmbH, Freiburg, und Stada OTC Arzneimittel GmbH, Bad Vilbel, wird die GD von nunmehr 29 fördernden Mitgliedern finanziell unterstützt.

Von den ordentlichen Mitgliedern hat sich Dr. Ulrike Heinrich an der Universität Witten/Herdecke für das Fach Experimentelle Dermatologie habilitiert. Das Thema ihrer Habilitationsarbeit lautet: »Reflektionsspektroskopische Untersuchungen als Beispiel einer nicht-invasiven Meßmethode zur quantitativen Substanzanalyse in vivo«.

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