Dr. med. Paul-G.
Sator
Objektive Charakterisierung der lichtbedingten Hautalterung
mittels hochfrequentem Ultraschall bei PUVA-behandelten Psoriasispatienten
Dermatologie,
Krankenhaus Lainz & Universität Wien, Allgemeines Krankenhaus, Wien
Hintergrund: Die Hautalterung kann in intrinsische (chronologische)
und in lichtbedingte (photoageing) Hautalterung eingeteilt werden. Photoageing
stellt einen zusätzlichen UV-bedingten Schaden des Alterungsprozesses dar.
Ziel: Das Ziel der Studie war, mögliche Unterschiede zwischen der Haut von Patienten mit Photochemotherapie (PUVA) und unbehandelten Gesunden mittels eines Hochfrequenzultraschalls aufzuzeigen.
Methode: 124 freiwillige Personen (21 - 88 Jahre,
Median 52 Jahre, 62 Frauen und 62 Männer), 62 PUVA behandelte Patienten
mit Psoriasis vulgaris und 62 Gesunde als Kontrolle wurden in die Studie eingeschlossen.
Die Hautdicke und ein so genanntes “subepidermal low-echogenic band”
(SLEB), ein Parameter für einen UV-Schaden, wurden an 12 verschiedenen
Körperstellen gemessen.
Ergebnisse: Die Haut von Frauen ist dünner als
die von Männern. Die Hautdicke von PUVA behandelten Patienten nimmt mit
dem Alter vermehrt ab im Vergleich zu den Kontrollpatienten. Es zeigte sich
ein klarer Zusammenhang zwischen dem Auftreten von SLEB und PUVA-Therapie bei
Psoriasispatienten.
Zusammenfassung: Eine Langzeitbehandlung von Psoriasispatienten
mit PUVA führt zu einer vermehrten Verdünnung der Haut im Vergleich
zu gleichaltrigen Kontrollprobanden. Unsere Ergebnisse zeigen, dass der Ultraschall
eine geeignete Methode zur Untersuchung der Auswirkungen einer PUVA-Therapie
auf die Hautalterung darstellt.
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