GD - Online | R. Neubert: Multilamellare Membranen | |||||||||||||||||
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Rolle multilamellärer Membranen in der Penetrationsuntersuchung von Topika Prof. Dr. Reinhard H.H. Neubert, Fachbereich Pharmazie, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Aufbauend auf den in der Literatur beschriebenen Methoden zur Charakterisierung der Penetration von Wirkstoffen aus halbfesten Formulierungen wurde ein Mehrschichtmembransystem (MMS) entwickelt, das als Methode zur Messung der Liberation und Penetration von Wirkstoffen aus Topika eingesetzt werden kann. Dieses MMS besteht aus einem mehrschichtigen Akzeptorsystern. Der Akzeptor ist ideal variierbar durch Einsatz verschiedener Akzeptorflüssigkeiten, die in eine Kollodiummatrix inkorporiert werden. Für lipophile Arzneistoffe wird in der Regel Dodecanol und für hydrophile Wirkstoffe Glycerol verwendet. Die Variabilität des Akzeptorsystems kann außerdem zur Validierung des MMS benutzt werden, indem die Penetrationsprofile im MMS an die in der menschlichen Haut, erhalten unter Ex-vivo-Bedingungen, angepasst werden. Am Beispiel des Dithranols wurde diese Anpassung demonstriert. Die
breite Einsatzfähigkeit des MMS wurde an einigen Beispielen aus der eigenen Arbeitsgruppe
gezeigt. Es handelt sich dabei um die Optimierung der Erythromycinpenetration
aus einer Gelzubereitung, um die Optimierung der Harnstoffpenetration aus W/O-Cremes
und die Untersuchung des Mechanismus der Penetrationsverbesserung durch Propylenglykol.
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