Dr. Gerd Wolf
Dermatologische Rezeptur in Deutschland
Robert-Koch-Apotheke, Grafschaft-Ringen
Die Anfertigung von Individual- beziehungsweise Magistralrezepturen
in Offizin- oder Krankenhausapotheken gehört zum Berufsbild des Apothekers
beziehungsweise der Apothekerin und der pharmazeutisch-technischen Assistentin
(PTA). Wenn auch diese Tätigkeit vom Umsatz her im Durchschnitt nicht mehr
als 1,5 % ausmacht, besitzt die Rezeptur von der Anzahl her laut Untersuchungen
verschiedener Apothekerkammern in der Bundesrepublik Deutschland nach wie vor
große Bedeutung.
Dabei wird auch zunehmend der Blick auf die Konzeptions- und Herstellungsqualität
gelenkt. Vom Autor erhobene Statistiken belegen, dass Inkompatibilitäten
und Instabilitäten am häufigsten in Verordnungen von externen Rezepturen
von Dermatologen oder anderen Ärzten vorkommen. Ursachen und Herkunft derartiger
Fehler werden diskutiert. Mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der
Konzeptions- und Herstellungsqualität von dermatologischen Rezepturen innerhalb
und außerhalb der GD werden aufgezeigt.
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