GD - Online T. Diepgen: Antiaging - Dermographischer Hintergrund
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Thomas L. Diepgen
Universitätsklinikum Heidelberg, Abteilung Klinische Sozialmedizin

Antiaging - Demographischer Hintergrund eines Wachstumsmarktes


Im Laufe des letzten Jahrhunderts hat die mittlere Lebenserwartung in Deutschland um rund 30 Jahre zugenommen. Prognosen sagen voraus, dass die mittlere Lebenserwartung weiter steigen wird. Nicht nur die Zahl der Älteren, sondern auch ihr Anteil an der Bevölkerung haben zugenommen und werden weiter zunehmen.

Diese Entwicklung hat erhebliche gesundheitspolitische und -ökonomische Konsequenzen. Die Auswirkungen des Alterns der Bevölkerung betreffen auch, vielleicht sogar in besonderem Maße, die Dermatologie. Erstens nehmen manche Hauterkrankungen ohnehin mit dem Alter aufgrund der langjährigen Kumulation exogener Belastungsfaktoren zu, zweitens betrifft der Alterungsprozess in besonderem Maße das Hautorgan und drittens hat ein gesellschaftlicher Wandel in der Bevölkerung stattgefunden, der die Grenze zwischen behandlungsbedürftiger Hautveränderung und gesellschaftlich akzeptiertem kosmetischen Hautproblem stark verschoben hat.

Die zu erwartenden demographischen Veränderungen bei gleichzeitiger im Allgemeinen schlechten dermatologischen Versorgungssituation des alten Menschen wird eine wichtige gesundheitspolitische Herausforderung auch für die Dermatologie darstellen.

Literatur:
Diepgen TL: Demographic development of the population. J Dtsch Dermatol Ges 3 Suppl 2: 36-9, 2005


Prof. Dr. med. Thomas L. Diepgen

Foto: GD Gesellschaft für Dermopharmazie

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