GD - Online | R. Neubert: Analytische Trends für Wirkstoffe in der menschlichen Haut | |||||||||||||||||||
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Prof.
Dr. Reinhard Neubert Institut für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie, Fachbereich Pharmazie der Martin-Luther-Universität, Halle/Saale Auf dem Gebiet der dermatopharmazeutischen Analytik zeichnen sich folgende Trends zur Bestimmung von Wirkstoffen in der menschlichen Haut ab: 1. Kombination von flüssigchromatographischen (HPLC) beziehungsweise kapillarelektrophoretischen (CE) Trenntechniken mit massenspektrometrischen (MS) Detektionsmethoden In den letzten Jahren wurden Hochleistungsmethoden zur
Bestimmung von Wirkstoffen in der menschlichen Haut auf Basis der Kopplung zwischen
Flüssigchromatographie (HPLC-) beziehungsweise Kapillarelektrophorese (CE-)
und Massenspektrometrie (MS) entwickelt. Diese Kopplungen vereinigen ein effektives
Trennprinzip (HPLC bzw. CE) mit einer Hochleistungsdetektionsmethode (MS). Es
wurde an verschiedenen Beispielen demonstriert, dass man mit Hilfe dieser Kopplungstechniken
Wirkstoffe sowie weitere interessierende Substanzen (Penetrationsenhancer, Lipide
etc.) nach Penetration in der Franz-Diffusionszelle und entsprechender Aufarbeitung
in allen relevanten Schichten der menschlichen Haut außerordentlich sensitiv
und mit hoher Präzision bestimmen kann. Die FT-IR-ATR-
und die FT-IR-PAS-Technik bieten den Vorteil, dass man Wirkstoffe und weitere
relevante Moleküle (zum Beispiel Enhancer) in der Haut direkt und ohne Aufarbeitung
bestimmen kann. Am Beispiel der Penetration von Dithranol und flüssigen Paraffinen
(als Enhancer) in künstliche Membranen sowie der Penetration eines Modell-Lipides
und des Harnstoffs durch das isolierte Stratum Corneum lassen sich die Möglichkeiten
und Grenzen dieser analytischen Methoden aufzeigen.
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