GD - Online | I. Zschocke: Krankheitskosten bei ausgewählten Hauterkrankungen | ||
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Dr. Ina Zschocke Die wirtschaftliche Situation in Deutschland und die neuen gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen bei der Erstattung von Arzneimitteln sowie deren Bewertung durch das neu gegründete Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit (IQWiG) erfordern stärker als bisher die Berücksichtigung ökonomischer Aspekte. Die Gesundheitsökonomie definiert Kosten im volkswirtschaftlichen Sinne als bewerteten Verbrauch von Ressourcen. Folgende Kostenfaktoren werden unterschieden: medizinische und pflegerische Leistungen sowie Arzneimittel (direkte Kosten), volkswirtschaftliche Kosten wie zum Beispiel Produktivitätsverluste am Arbeitsplatz, Verdienstausfall (indirekte Kosten) und monetär nicht direkt messbare Kosten, insbesondere die Lebensqualität (intangible Kosten). Die hohe Prävalenz infektiöser Dermatosen macht eine genauere Betrachtung der pharmakoökonomischen Kosten nötig. Das Ziel dieser Studie ist die Erhebung der krankheitsbezogenen Kosten bei 1) Akne vulgaris, 2) Tinea pedis und Onychomykosen, 3) Verrucae vulgaris sowie 4) Herpes labialis unter Berücksichtigung der Lebensqualität. Daten von jeweils 50 Patienten der vier Diagnosegruppen wurden in einer retrospektiven, konsekutiven ökonomischen Fragebogenstudie (Fragebogen zur Erhebung von Krankheitskosten, EKK sowie SF-12) erhoben.
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