GD - Online | I. Zschocke: Patientendefinierte Outcomesforschung | ||||
Abstracts 2006 |
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Ina
Zschocke, Es bestehen in der Medizin grundsätzlich unterschiedliche Bewertungsperspektiven, die teilweise durch einen Interessenkonflikt gekennzeichnet sind: die Leistungserstatter müssen die Rentabilität der Kosten berücksichtigen, während die Leistungserbringer ihren Behandlungsauftrag qualifiziert erfüllen und dafür angemessen honoriert werden müssen. Die Perspektive der Patienten wiederum orientiert sich am subjektiven Nutzen der Therapie. In klinischen Studien wird der Nutzen traditionell als "efficacy" definiert, wobei der therapeutische Outcome in der Dermatologie zum Beispiel als Befundscore (zum Beispiel PASI) gemessen wird. Der Nutzen aus Patientenseite wird dabei teilweise unter dem Aspekt der Lebensqualität berücksichtigt, direkter Nutzen in Form von Therapiezielen selten ermittelt. Gegenstand der vorliegenden Studien ist der Vergleich der Therapieziele
auf Patientenseite mit der Einschätzung der Ziele seitens der Ärzte.
Dazu wurden Daten an n=500 Patienten mit zehn unterschiedlichen Dermatosen
(Atopische Dermatitis, Chronisches Hand-/Fußekzem, Urtikaria, Psoriasis
vulgaris, Herpes zoster, Ulcus cruris, Autoimmunerkrankungen der Haut,
Acne vulgaris, Hyperhidrosis und Haarerkrankungen) erhoben. Das Erreichen
von Therapiezielen wurde ebenso erfasst wie die Lebensqualität.
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