GD - Online | M.
Schmuth: Neuere Aktivatoren für nukleäre Hormonrezeptoren | ||||
Druckseite oder Abstracts 2005 |
English | ||||
Prof. Dr. med. Matthias Schmuth Neuere Aktivatoren für nukleäre Hormonrezeptoren: Perspektiven in der Dermatotherapie Universitätsklinik
für Dermatologie und Venerologie, Medizinische Universität Innsbruck Bevor sie ihre Wirkung ausüben können, werden
nukleäre Hormonrezeptoren durch Liganden aktiviert. Zu den körpereigenen,
natürlichen Liganden gehören Lipide, welche im Falle der klassischen
Hormonrezeptoren üblicherweise eine Steroidstruktur aufweisen. Die
neueren Mitglieder der Rezeptorfamilie hingegen werden vielfach durch
nicht-steroidale, lipophile Substanzen aktiviert. Zum Zeitpunkt der Erstbeschreibung
von PPAR und LXR waren ihre Liganden zunächst nicht bekannt, was
ihnen den Beinamen “Waisenrezeptoren” (Orphan Receptors) eingetragen
hat. Die Tatsache, dass Hormonrezeptoren heutzutage auf der Basis von
DNA-Sequenzvergleichen vor ihren Liganden beschrieben werden, prägte
den Begriff der reversen Endokrinologie.
| |||||
Copyright
© 2000 - 2024 |
Impressum Haftungsausschluss |
||||